Lage und Geschichte. NEAPEL. 27. Route. 143 Linie
und
White
Star
Line,
Piazza
della
Borsa
21;
Deutsche
Linie:
Kellner
&
Massara,
Via
Franc.
Denza
2;
Compagnie
des
Messageries
Maritimes:
Frat.
Gondrand,
Corso
Umberto
I
Nr.
128;
Navigazione
Generale
Italiana
Via
Agost.
Depretis
18;
Società
di
Navigazione
Italiana
ebenda
Nr.
26;
Cunard
Line:
Nic.
Ferolla,
Strada
Gugl.
Sanfelice
59;
Orient
Royal
Adria:
Holme
&
Co.,
ebenda
Nr.
24.
Post & Telegraph (Pl. F 5), Palazzo Gravina, Strada Monteoliveto.
Besuchsordnung
der
Sammlungen
(die
Museen
sind
an
hohen
Festtagen
geschlossen):
Museo
Nationale
(S.
144):
wochentags
10-4,
Mai
bis
Okt.
9-3
Uhr
gegen
1
fr.,
So.
9-1
U.
frei.
S. Martino (S. 147): wochentags 10-4 Uhr, 1 fr., So. 9-1 U. frei.
Aquarium (S. 147): den ganzen Tag, 2 (Sonn- und Festtags nachm. 1) fr.
Die Kirchen sind meist nur vormittags und gegen Abend geöffnet.
Neapel,
ital.
Napoli,
französisch
Hauptstadt
des
ehemaligen
Königreichs
Neapel,
jetzt
einer
Provinz,
mit
492000
Einwohnern
nach
Genua
der
wichtigste
Hafenplatz
Italiens,
liegt
unter
40°
51′
n.
Br.
und
14°
15′
ö.
L.
(von
Greenwich)
an
der
Nordseite
des
gleich-
nam.
Golfs,
am
Fuß
und
an
den
Abhängen
mehrerer
Hügel.
Seine
Umgebung
ist
eine
der
schönsten
der
Erde.
Die
Geschichte
der
Stadt
erscheint
so
bewegt
und
wechselvoll,
wie
sein
vulkanischer
Boden.
Nacheinander
haben
hier
Griechen
nahen
Kyme
(Cumae)
aus
die
Nachbarstädte
Parthenope
(später
Paläopolis,
„Altstadt“)
und
Neapolis
(„Neustadt“)
gründeten,
Ost-
goten
geherrscht.
Erst
Karl
von
Anjou
(1266-85)
machte
Neapel
zur
Hauptstadt,
ihre
Erweiterung
verdankte
sie
dann
vornehmlich
Ferdinand
I.
von
Aragonien
(1458-94),
dem
spanischen
Don
Pedro
de
Toledo
(1532-53)
und
Karl
III.
von
Bourbon
(1748-59).
Im
J.
1800
wurden
Stadt
und
Provinz
dem
Königreich
Italien
ein-
verleibt.
An
Kunstdenkmälern
steht
Neapel
hinter
den
mittel-
oberitalienischen
aus
Pompeji
und
Herculaneum,
welche
die
Erkenntnis
des
antiken
Lebens
von
einer
neuen
Seite
erschließen,
vermögen
hier
die
Auf-
merksamkeit
dauernd
zu
fesseln.
Durch
die
Linie
vom
Castel
S.
Elmo
(Pl.
D
5;
S.
147)
zum
Pizzofalcone
(Pl.
E
7),
die
am
Meere
in
dem
schmalen
Felsen
des
Castello
dell’Ovo
(vgl.
Pl.
E
7)
ausläuft,
wird
die
Stadt
in
zwei
ungleiche
Hälften
geteilt,
östlich
liegt
der
älteste
und
größte
Teil
Neapels,
der
Hauptsitz
des
Handels,
mit
der
langen
Hauptstraße,
der
Via
Roma
(S.
144).
Der
kleinere
westliche
Stadtteil,
das
eigentliche
Fremdenviertel,
erstreckt
sich
westl.
vom
Pizzofalcone
am
Meer
und
an
den
Abhängen
des
S.
Elmo-Hügels
und
des
Posi-
lips
(S.
148)
hin.
Das
Hafenviertel,
besonders
die
engen
Gassen
zwischen
der
Strada
Nuova
(Pl.
G
H
5)
und
dem
beim
Zentralbahnhof
(S.
141)